MVB unterstützt neues Betreuungskonzept für den Nachtdienst auf der Palliativstation der Universitätsmedizin Mainz

  • Medizinstudierende unterstützen hauptamtliche Pflegekraft in der Nacht
  • Mainzer Volksbank (MVB) fördert dieses neue Patientenbetreuungsmodell mit 24.000,00 Euro
Bernhard Nellessen, Vorsitzender des Stiftungsrats der Mainzer Palliativstiftung (links) und Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Volksbank (rechts).

Für die allein agierende hauptamtliche Pflegekraft der Palliativstation kann die Nacht sehr belastend sein, insbesondere wenn es mehreren Patienten sehr schlecht geht, die Patienten starke Schmerzen haben, Verwirrtheitszustände auftreten oder der unmittelbare Sterbeprozess eintritt.

Vor diesem Hintergrund hat die Abteilung für Palliativmedizin der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg – Universität unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Weber in diesem Jahr mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins der Palliativstation ein zusätzliches Betreuungsprojekt für die Palliativstation initiiert. Aktuell entlasten 12 Medizinstudierende als geringfügig Beschäftigte den Nachtdienst. Folglich ist neben der hauptamtlichen Pflegekraft immer ein/e Medizinstudent/in vor Ort. Dies ist eine enorme Entlastung der hauptamtlichen Pflegekraft. Zum anderen ist es auch ein großer Gewinn für die Medizinstudierenden, die auf diese Weise in hautnahen Kontakt mit der Palliativmedizin kommen.

Ein solches Projekt ist nur mit ausreichenden finanziellen Mitteln möglich. Im Jahr 2021 wird deswegen die Mainzer Palliativstiftung gemeinsam mit dem Förderverein der Palliativstation die Folgefinanzierung des „Nachtwachenprojekts“ sichern. Die Mainzer Volksbank fördert in diesem Rahmen das Projekt mit einer Spende von 24.000,00 Euro an die Mainzer Palliativstiftung.

„Das Engagement der Mainzer Volksbank für die Menschen in der Region ist und bleibt eine Herzensangelegenheit“, betont Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Volksbank. „Daher wollen wir aktiv die Mainzer Palliativstiftung fördern, um schwerstkranken Menschen die notwendige Betreuung und Pflege durch das Pflegepersonal in der Nacht zu gewährleisten.“, so Abel weiter.

Bernhard Nellessen, Vorsitzender des Stiftungsrats der Mainzer Palliativstiftung ergänzt: „Wir sind sehr dankbar, dass wir durch diese wunderbare Unterstützung der MVB zusammen mit mehreren großzügigen Einzelspenden, die wir gezielt für das Nachtwachenprojekt erhalten haben, den Fortbestand dieses in jeder Hinsicht gewinnbringenden Dienstes für ein weiteres Jahr absichern können.“

Mainz, 07.12.2020 | Pressemitteilung

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